Spillerner Gastwirtschaft
Spillerner Gastwirtschaft | ||
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Adresse | Stockerauer Straße 20 | |
Ort | 2104 Spillern | |
Bezirk | Stockerau | |
Bundesland | Niederösterreich | |
Gründungsjahr | 2005 | |
Geschlossen | 2008 | |
Brauereityp | Kleinbrauerei | |
Eigentümer | Familie Harmer | |
Ausstoß | ca. 100 hl (2006) | |
Karte | ||
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48.3786216.25447Koordinaten: 48° 22′ 43″ N, 16° 15′ 16″ O
Die Spillerner Gastwirtschaft war eine Kleinbrauerei in der Gemeinde Spillern im Bezirk Stockerau (Niederösterreich). Die Brauerei wurde zwischen 2005 und 2008 betrieben.
Geschichte
Die Brauanlage wurde im Jahr 2005 auf dem Areal eines alten Gutsbetriebes installiert. Der Gutsbetrieb im Besitz der Harmer KG war Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet worden und bestand aus einer großen Landwirtschaft mit einer Brennerei, in der Spiritus erzeugt wurde. Der Betrieb wurde sukzessive erweitert und umfasste auch eine Tennenmälzerei. Anfang des 21. Jahrhunderts betrieb die Familie Harmer auf dem Gelände eine große biologische Landwirtschaft, die sich auf Weizen, Erdäpfel und Mais spezialisiert hatte. Das bisher verpachtete und auf dem Gelände befindliche Ortswirtshaus wurde 2005 in die Spillerner Gastwirtschaft umgewandelt. Für die Gastwirtschaft stelle Michael Harmer in einem alten Fabriksgebäude der früheren Brennerei eine 8 hl Anlage aus Paraguay auf. Das Malz für das hauseigene Bier wurde aus eigenem Getreide in der Tennenmälzerei aus dem Jahr 1901 vermälzt. Bis Juli 2008 führte die Familie Harmer die Gastwirtschaft im Eigenbetrieb, wobei Koch Stefan Schartner sogar eine Haube im Gault Millaut-Führer erkochte. Nachdem sich der Betrieb nach Aussagen von Michael Harmer jedoch nur im Sommer lohnte, wurde die Gastwirtschaft an Christoph Leithner-Jasper verpachtet. Nach der Wintersperre 2008/2009 düfte die Gastwirtschaft jedoch nicht mehr eröffnet worden sein und somit liegt auch die Brauerei seit 2008 still.
Biersorten
In der Spillerner Gastwirtschaft wurde mit dem „Spillerner Lager“ lediglich eine Biersorte gebraut. Für das Malz wurde eine alte Gerstensorte verwendet, die von der Industrie wegen des höheren Eiweißgehalts nicht mehr nachgefragt wurde. In der eigenen Mälzerei wurde dieses Biogetreide zu einem etwas dunkleren Malz verarbeitet. Für das Bier wurde lediglich die Vorderwürze verwendet, dass in der Gastwirtschaft in 0,25 l Gläsern ausgeschenkt wurde.
Literatur
- Kurier: „100 Hektoliter Fassbier pro Jahr. Die Spillerner Gastwirtschaft mit Privatbrauerei konnte in wenigen Jahren einen Platz in der Top-Gastronomie erobern.“ 14. März 2007
Weblinks
- http://www.spillernergastwirtschaft.at (Memento vom 22. Juli 2010 im Internet Archive)
- Spillerner Gastwirtschaft auf den Seiten von Herbert Höglinger