Seinen Namen verdankt die Brauerei Falkenstein dem gleichnamigen Felsen in Steiners Heimatdorf Glanz. Er legte die Brauerei beidseits der Pustertaler Straße an, wobei er die hierfür notwendigen Grundstücke 1901 vom Kloster der Dominikanerinnen in Lienz erwarb. 1902 erfolgte die Errichtung der Betriebsgebäude. Steiner gelang es in der Folge den Ausstoß der Brauerei schnell auf 40.000 hl zu erhöhen, wobei er sein Bier nicht nur in Osttirol verkaufte, sondern auch in Oberkärnten und Südtirol bis Bruneck vertrieb. Durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs war Steiner jedoch gezwungen, den Braubetrieb auf Grund von Materialknappheit einstellen. Zudem wurden die Buntmetalle des Sudhauses für die Kriegswirtschaft benötigt. Als der Krieg zu Ende gegangen war, brach der Brauerei zudem der Absatzmarkt in Südtirol weg. Bereits 1917 war die Brauerei geschlossen worden, 1918 erfolgte der Verkauf an die Gösser Brauerei AG. In der Folge wurde die Produktion 1920 wieder aufgenommen. | Seinen Namen verdankt die Brauerei Falkenstein dem gleichnamigen Felsen in Steiners Heimatdorf Glanz. Er legte die Brauerei beidseits der Pustertaler Straße an, wobei er die hierfür notwendigen Grundstücke 1901 vom Kloster der Dominikanerinnen in Lienz erwarb. 1902 erfolgte die Errichtung der Betriebsgebäude. Steiner gelang es in der Folge den Ausstoß der Brauerei schnell auf 40.000 hl zu erhöhen, wobei er sein Bier nicht nur in Osttirol verkaufte, sondern auch in Oberkärnten und Südtirol bis Bruneck vertrieb. Durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs war Steiner jedoch gezwungen, den Braubetrieb auf Grund von Materialknappheit einstellen. Zudem wurden die Buntmetalle des Sudhauses für die Kriegswirtschaft benötigt. Als der Krieg zu Ende gegangen war, brach der Brauerei zudem der Absatzmarkt in Südtirol weg. Bereits 1917 war die Brauerei geschlossen worden, 1918 erfolgte der Verkauf an die Gösser Brauerei AG. In der Folge wurde die Produktion 1920 wieder aufgenommen. |