| Ein Comeback erlebte das Schlossbräu 1998 als Gasthausbrauerei. Das noch immer in Besitz der Brauerei Fohrenburg befindliche Gebäude wurde 2002 renoviert und mit einer eigenen Hausbrauerei zu neuem Leben erweckt. Mit Johannes Handle und Andi Stolz, die mit dem „Mr. John's“ am Dornbirner Marktplatz und dem „Lucky Saloon“ in Feldkirch bereits zwei Lokale betrieben, fanden sich die entsprechenden Pächter. Anfang August 1998 erfolgte die Eröffnungsfeier,<ref>Neue Vorarlberger Tageszeitung vom 6. August 1998, „Dornbirn: "Schlossbräu" aus Dornröschenschlaf geweckt“</ref> das Brauen übernahm Braumeister Gottfied Seitz, der auch für die Biere im [[Kirchbräu]] in Lustenau verantwortlich war. Er stellte die Sorten „Schlossbräu Helles 1909“, „Oberdorfer Weizen“ und „English Stout“ her, zudem wurden saisonal Altbier, Oktoberfest Spezial, Bockbier und Pils eingebraut. Der [[Bier Guide]] kürte das Schlossbräu in seiner Erstausgabe im Jahr 2000 zum Vorarlberger Bierlokal des Jahres,<ref name="Bier Guide">Conrad Seidls Bierguide. Ausgaben 2000 bis 2008</ref> doch noch im Oktober des Jahres wurde der Konkurs der „Schlossbräu Gastronomie GmbH“ vermeldet.<ref>Oberösterreichische Nachrichten vom 27. Oktober 2000</ref> | | Ein Comeback erlebte das Schlossbräu 1998 als Gasthausbrauerei. Das noch immer in Besitz der Brauerei Fohrenburg befindliche Gebäude wurde 2002 renoviert und mit einer eigenen Hausbrauerei zu neuem Leben erweckt. Mit Johannes Handle und Andi Stolz, die mit dem „Mr. John's“ am Dornbirner Marktplatz und dem „Lucky Saloon“ in Feldkirch bereits zwei Lokale betrieben, fanden sich die entsprechenden Pächter. Anfang August 1998 erfolgte die Eröffnungsfeier,<ref>Neue Vorarlberger Tageszeitung vom 6. August 1998, „Dornbirn: "Schlossbräu" aus Dornröschenschlaf geweckt“</ref> das Brauen übernahm Braumeister Gottfied Seitz, der auch für die Biere im [[Kirchbräu]] in Lustenau verantwortlich war. Er stellte die Sorten „Schlossbräu Helles 1909“, „Oberdorfer Weizen“ und „English Stout“ her, zudem wurden saisonal Altbier, Oktoberfest Spezial, Bockbier und Pils eingebraut. Der [[Bier Guide]] kürte das Schlossbräu in seiner Erstausgabe im Jahr 2000 zum Vorarlberger Bierlokal des Jahres,<ref name="Bier Guide">Conrad Seidls Bierguide. Ausgaben 2000 bis 2008</ref> doch noch im Oktober des Jahres wurde der Konkurs der „Schlossbräu Gastronomie GmbH“ vermeldet.<ref>Oberösterreichische Nachrichten vom 27. Oktober 2000</ref> |
− | Nach dem Konkurs war das Schlossbräu zeitweilig geschlossen und auch um die Jahreswende 2001/2002 ruhte der Betrieb. In der Folge versuchte sich Sepp Fischer, Gründer des [[Fischerbräu]]s in Wien an der Wiederbelebung des Schlossbräus. Das Brauen übernahm Andreas Hartl vom Fischerbräu. Nach erneuter längerer Pause startete das Schlossbräu 2005 mit neuem Management erneut durch und wurde 2006 neuerlich zu Vorarlbergs Bierlokal des Jahres gekürt. Die Bierpalette blieb gegenüber den Gründungsjahren relativ unverändert, serviert wurde gutbürgerliche Küche, Bio-äGerichte und eine eigene Bioerspeisekarte. er Braubetrieb wurde jedoch Anfang 2008 endgültig eingestellt.<ref name="Bier Guide" /> | + | Nach dem Konkurs war das Schlossbräu zeitweilig geschlossen und auch um die Jahreswende 2001/2002 ruhte der Betrieb. In der Folge versuchte sich Sepp Fischer, Gründer des [[Fischerbräu]]s in Wien an der Wiederbelebung des Schlossbräus. Das Brauen übernahm Andreas Hartl vom Fischerbräu. Nach erneuter längerer Pause startete das Schlossbräu 2005 mit neuem Management erneut durch und wurde 2006 neuerlich zu Vorarlbergs Bierlokal des Jahres gekürt. Die Bierpalette blieb gegenüber den Gründungsjahren relativ unverändert, serviert wurde gutbürgerliche Küche, Bio-äGerichte und eine eigene Bioerspeisekarte. Der Braubetrieb wurde jedoch Anfang 2008 endgültig eingestellt, das Schlossbräu in der Folge ebefalls geschlossen.<ref name="Bier Guide" /> Grund war ein neuerlicher Konkurs auf Grund erheblicher Umsatzrückgänge.<ref>[https://www.vol.at/dornbirn-gasthaus-schlossbru-in-konkurs/2320762 vol.at] „Dornbirn: Gasthaus Schlossbräu in Konkurs“</ref> |
| Das Gebäude war im Laufe der Jahre von der Brauerei Fohrenburger an die Schlossbräu Besitz GesmbH verkauft worden. Nach der endgültigen Schließung des Gastbetriebs strebten die Besitzer den Verkauf der Immobilie an. Während der denkmalgeschützte, straßenseitige Teil des Gebäudes entkernt und zu Wohnungen umgebaut wurde, wurden die hinteren Gebäudeteile 2012 abgerissen. Hier hatten sich einst auch eine Kegelbahn, ein großer Saal mit Galerie zur Abhaltung von Konzerten sowie Zimmer zur Abhaltung von Versammlungen und Hochzeiten befunden. Am Platz der abgerissenen Gebäudeteile errichtete die Wohnungsgenossenschaft Vogewosi Wohnungen und eine Tiefgarage.<ref>[https://www.vol.at/gasthaus-schlossbraeu-in-dornbirn-ist-endgueltig-geschichte/3364303 vol.at] „Gasthaus Schlossbräu in Dornbirn ist endgültig Geschichte“, 21. September 2012</ref> | | Das Gebäude war im Laufe der Jahre von der Brauerei Fohrenburger an die Schlossbräu Besitz GesmbH verkauft worden. Nach der endgültigen Schließung des Gastbetriebs strebten die Besitzer den Verkauf der Immobilie an. Während der denkmalgeschützte, straßenseitige Teil des Gebäudes entkernt und zu Wohnungen umgebaut wurde, wurden die hinteren Gebäudeteile 2012 abgerissen. Hier hatten sich einst auch eine Kegelbahn, ein großer Saal mit Galerie zur Abhaltung von Konzerten sowie Zimmer zur Abhaltung von Versammlungen und Hochzeiten befunden. Am Platz der abgerissenen Gebäudeteile errichtete die Wohnungsgenossenschaft Vogewosi Wohnungen und eine Tiefgarage.<ref>[https://www.vol.at/gasthaus-schlossbraeu-in-dornbirn-ist-endgueltig-geschichte/3364303 vol.at] „Gasthaus Schlossbräu in Dornbirn ist endgültig Geschichte“, 21. September 2012</ref> |