Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Änderung der Größe ,  19:32, 27. Dez. 2018
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 10: Zeile 10:  
  |BREITENGRAD  =  
 
  |BREITENGRAD  =  
 
  |LÄNGENGRAD    =  
 
  |LÄNGENGRAD    =  
  |Gründungsjahr = 1825 / 1998
+
  |Gründungsjahr = 1826 / 1998
 
  |Geschlossen  = 1899 / 2008
 
  |Geschlossen  = 1899 / 2008
 
  |Brauereityp  = Klein- und Gasthausbrauerei
 
  |Brauereityp  = Klein- und Gasthausbrauerei
Zeile 23: Zeile 23:     
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Das Schlossbräu wurde 1825 durch Josef Ulmer in Oberdorf gegründet. Er leiß 1826 Gaststätte und Brauerei errichten und verkaufte den Betrieb 1832 um 7.000 Gulden an Franz Josef Ulmer. Zum damaligen Zeitpunkt trug die Gaststätte den Namen „Zur Gams“. Die Brauerei wurde 1888 an die Brüder Martin und Anton Salzmann verkauft, die zu diesem Zeitpunkt die Aufstellung einer Dampf- und Eismaschine planten. Der Neubau des Schlossbräu wurde 1889 fertiggestellt, zwei Jahre später folgte jedoch bereits der Konklurs des Unternehmens. Im Jahr 1892 erwarb die [[Brauerei Fohrenburger]] die Hälfte der Brauerei, die zweite Hälfte wurde von der Textilfirma F.M. Hämmerle übernommen. Nachdem im Jahr 1896 die Errichtung eines Depots durch die Brauerei Fohrenburger in einem Nebengebäude erfolgt war, konnte Fohrenburger 1899 auch die zweite Hälfte der Brauerei in ihren Besitz bringen und legte den Betrieb still. Das Bierdepot wurde bis 1978 betrieben, 1983 wurden Teile der Liegenschaft verkauft.
+
Das Schlossbräu wurde 1825 durch Josef Ulmer in Oberdorf gegründet. Er ließ 1826 Gaststätte und Brauerei errichten und verkaufte den Betrieb 1832 um 7.000 Gulden an Franz Josef Ulmer. Zum damaligen Zeitpunkt trug die Gaststätte den Namen „Zur Gams“. Die Brauerei wurde 1888 an die Brüder Martin und Anton Salzmann verkauft, die zu diesem Zeitpunkt die Aufstellung einer Dampf- und Eismaschine planten. Der Neubau des Schlossbräu wurde 1889 fertiggestellt, zwei Jahre später folgte jedoch bereits der Konklurs des Unternehmens. Im Jahr 1892 erwarb die [[Brauerei Fohrenburger]] die Hälfte der Brauerei, die zweite Hälfte wurde von der Textilfirma F.M. Hämmerle übernommen. Nachdem im Jahr 1896 die Errichtung eines Depots durch die Brauerei Fohrenburger in einem Nebengebäude erfolgt war, konnte Fohrenburger 1899 auch die zweite Hälfte der Brauerei in ihren Besitz bringen und legte den Betrieb still. Das Bierdepot wurde bis 1978 betrieben, 1983 wurden Teile der Liegenschaft verkauft.
    
Ein Comeback erlebte das Schlossbräu 1998 als Gasthausbrauerei. Das noch immer in Besitz der Brauerei Fohrenburg befindliche Gebäude wurde 2002 renoviert und mit einer eigenen Hausbrauerei zu neuem Leben erweckt. Mit Johannes Handle und Andi Stolz, die mit dem „Mr. John's“ am Dornbirner Marktplatz und dem „Lucky Saloon“ in Feldkirch bereits zwei Lokale betrieben, fanden sich die entsprechenden Pächter. Anfang August 1998 erfolgte die Eröffnungsfeier,<ref>Neue Vorarlberger Tageszeitung vom 6. August 1998, „Dornbirn: "Schlossbräu" aus Dornröschenschlaf geweckt“</ref> das Brauen übernahm Braumeister Gottfied Seitz, der auch für die Biere im [[Kirchbräu]] in Lustenau verantwortlich war. Er stellte die Sorten „Schlossbräu Helles 1909“, „Oberdorfer Weizen“ und „English Stout“ her, zudem wurden saisonal Altbier, Oktoberfest Spezial, Bockbier und Pils eingebraut. Der [[Bier Guide]] kürte das Schlossbräu in seiner Erstausgabe im Jahr 2000 zum Vorarlberger Bierlokal des Jahres,<ref name="Bier Guide">Conrad Seidls Bierguide. Ausgaben 2000 bis 2008</ref> doch noch im Oktober des Jahres wurde der Konkurs der „Schlossbräu Gastronomie GmbH“ vermeldet.<ref>Oberösterreichische Nachrichten vom 27. Oktober 2000</ref>
 
Ein Comeback erlebte das Schlossbräu 1998 als Gasthausbrauerei. Das noch immer in Besitz der Brauerei Fohrenburg befindliche Gebäude wurde 2002 renoviert und mit einer eigenen Hausbrauerei zu neuem Leben erweckt. Mit Johannes Handle und Andi Stolz, die mit dem „Mr. John's“ am Dornbirner Marktplatz und dem „Lucky Saloon“ in Feldkirch bereits zwei Lokale betrieben, fanden sich die entsprechenden Pächter. Anfang August 1998 erfolgte die Eröffnungsfeier,<ref>Neue Vorarlberger Tageszeitung vom 6. August 1998, „Dornbirn: "Schlossbräu" aus Dornröschenschlaf geweckt“</ref> das Brauen übernahm Braumeister Gottfied Seitz, der auch für die Biere im [[Kirchbräu]] in Lustenau verantwortlich war. Er stellte die Sorten „Schlossbräu Helles 1909“, „Oberdorfer Weizen“ und „English Stout“ her, zudem wurden saisonal Altbier, Oktoberfest Spezial, Bockbier und Pils eingebraut. Der [[Bier Guide]] kürte das Schlossbräu in seiner Erstausgabe im Jahr 2000 zum Vorarlberger Bierlokal des Jahres,<ref name="Bier Guide">Conrad Seidls Bierguide. Ausgaben 2000 bis 2008</ref> doch noch im Oktober des Jahres wurde der Konkurs der „Schlossbräu Gastronomie GmbH“ vermeldet.<ref>Oberösterreichische Nachrichten vom 27. Oktober 2000</ref>
Zeile 41: Zeile 41:     
[[Kategorie:Brauerei (Vorarlberg)]]
 
[[Kategorie:Brauerei (Vorarlberg)]]
[[Kategorie:Gegründet 1825]]
+
[[Kategorie:Gegründet 1826]]
 
[[Kategorie:Braubetrieb eingestellt 1899]]
 
[[Kategorie:Braubetrieb eingestellt 1899]]
 
[[Kategorie:Gegründet 1998]]
 
[[Kategorie:Gegründet 1998]]
 
[[Kategorie:Braubetrieb eingestellt 2008]]
 
[[Kategorie:Braubetrieb eingestellt 2008]]

Navigationsmenü