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Das Brauhaus am Georgiplatz Nr. 9 (früher Wildenau Nr. 65) war 1820 neu errichtet worden, nachdem ein Georg Haidenthaller 1811 die Bräugerechtigkeit gekauft hatte. Die Familie Haidenthaller war seit 1764 auch in Besitz der gegenüberliegenden Wirtstaferne Wildenau (Georgiplatz 6, früher Wildenau Nr. 5) das jedoch 1831 an Franz Steigenberger, einem Wirtssohn aus St. Georgen, verkauft wurde. Das Bräuhaus wurde 1840 an Karl Freiherr von Venigen-Ullner verkauft. Nachdem Michael und Zäzilia Wiesbauer 1844 das Wirtshaus gekauft hatten, übernahmen sie 1849 auch das Bräuhaus. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts blieb das Bräuhaus in Besitz der Familie Wiesbauer. In der ersten Hälfte der 1890er Jahre braute Karl Wiesbauer hier zwischen 384 und 552 hl Bier pro Jahr. Damit war die Brauerei auch für damalige Verhältnisse ein Kleinstbetrieb.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwi&datum=18920730&seite=6 Neue Warte am Inn, 30. Juli 1892, S. 6]<br />[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwi&datum=18931021&seite=5 Neue Warte am Inn, 21. Oktober 1883, S. 5]<br />[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwi&datum=18941020&seite=4 Neue Warte am Inn, 20. Oktober 1894, S. 4]<br />[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwi&datum=18960118&seite=3 Neue Warte am Inn, 18. Jänner 1896, S. 3]</ref>   
 
Das Brauhaus am Georgiplatz Nr. 9 (früher Wildenau Nr. 65) war 1820 neu errichtet worden, nachdem ein Georg Haidenthaller 1811 die Bräugerechtigkeit gekauft hatte. Die Familie Haidenthaller war seit 1764 auch in Besitz der gegenüberliegenden Wirtstaferne Wildenau (Georgiplatz 6, früher Wildenau Nr. 5) das jedoch 1831 an Franz Steigenberger, einem Wirtssohn aus St. Georgen, verkauft wurde. Das Bräuhaus wurde 1840 an Karl Freiherr von Venigen-Ullner verkauft. Nachdem Michael und Zäzilia Wiesbauer 1844 das Wirtshaus gekauft hatten, übernahmen sie 1849 auch das Bräuhaus. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts blieb das Bräuhaus in Besitz der Familie Wiesbauer. In der ersten Hälfte der 1890er Jahre braute Karl Wiesbauer hier zwischen 384 und 552 hl Bier pro Jahr. Damit war die Brauerei auch für damalige Verhältnisse ein Kleinstbetrieb.<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwi&datum=18920730&seite=6 Neue Warte am Inn, 30. Juli 1892, S. 6]<br />[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwi&datum=18931021&seite=5 Neue Warte am Inn, 21. Oktober 1883, S. 5]<br />[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwi&datum=18941020&seite=4 Neue Warte am Inn, 20. Oktober 1894, S. 4]<br />[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=nwi&datum=18960118&seite=3 Neue Warte am Inn, 18. Jänner 1896, S. 3]</ref>   
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1909 wurde das Brauhaus mit dem Gasthof um 60.000 Kronen an Josef und Maria Wurmhöringer ([[Privatbrauerei Wurmhöringer]]) veräußert. Zeitungsberichte mutmaßten, dass deren Sohn die Brauerei weiterbetreiben würde,<ref>{{ANNO|nwi|09|10|1909|5|Besitzwechsel}}</ref> jedoch dürfte die Bierproduktion bald aufgegeben worden sein. Die Familie Wurmhöringer verkaufte 1913 das Bräuhaus an Georg Diermaier weiter, das Gasthaus wurde 1918 an die Familie Ertl veräußert. 1959 wurde das Gasthaus von der Familie Wölfingseder übernommen. Zum Brauhaus gehörte auch ein großer Gärkeller, der sich unter dem Bäckerhaus (heute: Georgiplatz Nr. 4)erstreckte.
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1909 wurde das Brauhaus mit dem Gasthof um 60.000 Kronen an Josef und Maria Wurmhöringer ([[Wurmhöringer Privatbrauerei]]) veräußert. Zeitungsberichte mutmaßten, dass deren Sohn die Brauerei weiterbetreiben würde,<ref>{{ANNO|nwi|09|10|1909|5|Besitzwechsel}}</ref> jedoch dürfte die Bierproduktion bald aufgegeben worden sein. Die Familie Wurmhöringer verkaufte 1913 das Bräuhaus an Georg Diermaier weiter, das Gasthaus wurde 1918 an die Familie Ertl veräußert. 1959 wurde das Gasthaus von der Familie Wölfingseder übernommen. Zum Brauhaus gehörte auch ein großer Gärkeller, der sich unter dem Bäckerhaus (heute: Georgiplatz Nr. 4)erstreckte.
    
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==

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