Nach dem Tod von Max Feridnand Schütz 1687 wurde sein Sohn Anton Alois sein Nachfolger als Schlossherr, dieser überließ den Besitz jedoch 1691 seinem Bruder Gottfried Wieuleus. Auf Grund starker Verschuldung des Anwesens erfolgte 1700 die Verhängung des Konkurs, doch erst 1711 sah das Schloss mit Ferdinand Josef von Tattenbach und Rheinstein einen neuen Besitzer. 1722 erwarb Johann Franz Reichsgraf von und zu Altenfränkling Schloss Hagenau durch Tausch. In der Folge blieb das Schloss mehrere Jahrzehnte in Familienbesitz, bevor 1827 Paul Anton von Handel dem Reichsgrafen Franz Joseph von Altenfränkling das Schloss Hagenau sowie weitere Besitzungen abkaufte. Die Brauerei war bereits im 18. Jahrhundert ein einnahmenstarker Wirtschaftszweig des Anwesens gewesen. Pro Braujahr wurden zwischen 35 und 45 Sude produziert, wobei Hopfen aus dem Raum Franking-Ibm bezogen wurde und das eigene Malz sowie Zehentgerste selbst gedarrt wurde. Pro Sud produzierte die Brauerei 37 bis 47 Eimer braunes Bier. Als das Innviertel 1779 an Oberösterreich fiel verfügte die Brauerei über 286 Fässer mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 3020 Eimern. Aus dem Brauereiverzeichnis von 1795/97 ist ein Ausstoß von 2872 Eimern überliefert. | Nach dem Tod von Max Feridnand Schütz 1687 wurde sein Sohn Anton Alois sein Nachfolger als Schlossherr, dieser überließ den Besitz jedoch 1691 seinem Bruder Gottfried Wieuleus. Auf Grund starker Verschuldung des Anwesens erfolgte 1700 die Verhängung des Konkurs, doch erst 1711 sah das Schloss mit Ferdinand Josef von Tattenbach und Rheinstein einen neuen Besitzer. 1722 erwarb Johann Franz Reichsgraf von und zu Altenfränkling Schloss Hagenau durch Tausch. In der Folge blieb das Schloss mehrere Jahrzehnte in Familienbesitz, bevor 1827 Paul Anton von Handel dem Reichsgrafen Franz Joseph von Altenfränkling das Schloss Hagenau sowie weitere Besitzungen abkaufte. Die Brauerei war bereits im 18. Jahrhundert ein einnahmenstarker Wirtschaftszweig des Anwesens gewesen. Pro Braujahr wurden zwischen 35 und 45 Sude produziert, wobei Hopfen aus dem Raum Franking-Ibm bezogen wurde und das eigene Malz sowie Zehentgerste selbst gedarrt wurde. Pro Sud produzierte die Brauerei 37 bis 47 Eimer braunes Bier. Als das Innviertel 1779 an Oberösterreich fiel verfügte die Brauerei über 286 Fässer mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 3020 Eimern. Aus dem Brauereiverzeichnis von 1795/97 ist ein Ausstoß von 2872 Eimern überliefert. |