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Über die frühe Geschichte der Brauerei ist jedoch wenig überliefert. Nach der Wahl von Leopold Heiland zum Abt im Jahr 1707 erlebte das Stift Engelszell eine rege Bautätigkeit. Neben verschiedenen Restaurierungen und der Gründung einer Bibliothek erfolgte der Neubau verschiedener Gebäude wie einer Scheune, der Bäckerei, des Meierhofs sowie des Bräuhauses. Die Bautätigkeit von Abt Leopold erhöhten den Schuldenstand des Stiftes stark, sodass er 1719 zurücktrat. In der Folge wurde Stift Engelszell bis 1747 von Administratoren des Stifts Wilhering verwaltet.  
 
Über die frühe Geschichte der Brauerei ist jedoch wenig überliefert. Nach der Wahl von Leopold Heiland zum Abt im Jahr 1707 erlebte das Stift Engelszell eine rege Bautätigkeit. Neben verschiedenen Restaurierungen und der Gründung einer Bibliothek erfolgte der Neubau verschiedener Gebäude wie einer Scheune, der Bäckerei, des Meierhofs sowie des Bräuhauses. Die Bautätigkeit von Abt Leopold erhöhten den Schuldenstand des Stiftes stark, sodass er 1719 zurücktrat. In der Folge wurde Stift Engelszell bis 1747 von Administratoren des Stifts Wilhering verwaltet.  
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Im Dezember 1786 wurde die Stiftskirche zur Pfarrkirche bestimmt und in der Folge erfolgte die Säkularisierung des Klosters durch Kaiser Joseph II. Engeslzell wurde dem Mutterstift Wilhering einverleibt und große Teile des Inventars zu Gunsten des Religionsfonds verkauft. In der Folge wurde in den Gebäuden des Stiftes eine Filiale der k.k. Porzellanfabrik Wien eingerichtet. Die Bierbrauerei blieb als Teil der Herrschaft Engelszell bestehen und produzierte nach dem Bräuer Verzeichnis 1795/97 4868 Eimer Bier.<ref>Heinrich Ludwig Werneck: [http://digi.landesbibliothek.at/viewer/image/AC01839814/29/ Brauwesen und Hopfenbau in Oberösterreich von 1100-1930. III. Innviertel.]Linz 1939/40, S. 115</ref> 1810 verlieh Napoleon die Herrschaft Engelszell an Fürst Karl von Wrede. Seinem Sohn, Karl Theodor von Wrede, berichtete der Kassier Nikolai in den 1850er Jahren über die unwirtschaftliche Führung der Brauerei durch den früheren Braumeister sowie das Fehlen von Vorräten und Fässern. Die schlechte der Führung hätte deswegen eine Investition von 2000 Gulden notwendig gemacht, da auch bereits die größeren Wirte zur Brauerei Schärding übergelaufen wären. Zudem schlug der Kassier das selbständige Weiterbetreiben des Sommerkellers vor.
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Im Dezember 1786 wurde die Stiftskirche zur Pfarrkirche bestimmt und in der Folge erfolgte die Säkularisierung des Klosters durch Kaiser Joseph II. Engeslzell wurde dem Mutterstift Wilhering einverleibt und große Teile des Inventars zu Gunsten des Religionsfonds verkauft. In der Folge wurde in den Gebäuden des Stiftes eine Filiale der k.k. Porzellanfabrik Wien eingerichtet. Die Bierbrauerei blieb als Teil der Herrschaft Engelszell bestehen und produzierte nach dem Bräuer Verzeichnis 1795/97 4868 Eimer Bier.<ref>Heinrich Ludwig Werneck: [http://digi.landesbibliothek.at/viewer/image/AC01839814/29/ Brauwesen und Hopfenbau in Oberösterreich von 1100-1930. III. Innviertel.]Linz 1939/40, S. 115</ref> 1810 verlieh Napoleon die Herrschaft Engelszell an Fürst Karl von Wrede. Seinem Sohn, Karl Theodor von Wrede, berichtete der Kassier Nikolai in den 1850er Jahren über die unwirtschaftliche Führung der Brauerei durch den früheren Braumeister sowie das Fehlen von Vorräten und Fässern. Die schlechte Führung hätte deswegen eine Investition von 2000 Gulden notwendig gemacht, da auch bereits die größeren Wirte zur Brauerei Schärding übergelaufen wären. Zudem schlug der Kassier das selbständige Weiterbetreiben des Sommerkellers vor.
    
Im Jahr 1863 war das Bräuhaus an Engelbert Wiesmayr (oder Wiesenburger) vermietet. Es umfasste den Ökonomiestall, die Faßhütte, die Holzstatt, eine Kegelbahn, den Sommerkeller und den Seifensiederkeller. Die Herrschaft Engelszell wurde 1865 an den Ackerbauminister Julius Graf Falkenhayn verkauft. Er besaß bereits das Schloß Vichtenstein mit umfangreichen Wäldern und suchte für die Verarbeitung des Holzes Platz für eine Säge und eine Lagerstätte an der Donau. Ein weiterer Anlass für den Kauf sah Falkenhayn in der in Engelszell bestehenden Brauerei. Diese plante er mit der Brauerei in Vichtenstein zusammenzulegen. Falkenhayn verkaufte die Herrschaft Engelszell jedoch bereits 1868 an Robert Graf Pachta, von dem sie 1896 an dessen Tochter Gabriele von Pachta überging.  
 
Im Jahr 1863 war das Bräuhaus an Engelbert Wiesmayr (oder Wiesenburger) vermietet. Es umfasste den Ökonomiestall, die Faßhütte, die Holzstatt, eine Kegelbahn, den Sommerkeller und den Seifensiederkeller. Die Herrschaft Engelszell wurde 1865 an den Ackerbauminister Julius Graf Falkenhayn verkauft. Er besaß bereits das Schloß Vichtenstein mit umfangreichen Wäldern und suchte für die Verarbeitung des Holzes Platz für eine Säge und eine Lagerstätte an der Donau. Ein weiterer Anlass für den Kauf sah Falkenhayn in der in Engelszell bestehenden Brauerei. Diese plante er mit der Brauerei in Vichtenstein zusammenzulegen. Falkenhayn verkaufte die Herrschaft Engelszell jedoch bereits 1868 an Robert Graf Pachta, von dem sie 1896 an dessen Tochter Gabriele von Pachta überging.