Vilser Privatbrauerei
| Vilser Privatbrauerei | ||
|---|---|---|
| Adresse | Stadtgasse 2 | |
| Ort | 6682 Vils | |
| Bezirk | Reutte | |
| Bundesland | Tirol | |
| Gründungsjahr | 2013 | |
| Brauereityp | Kleinbrauerei | |
| Rechtsform | GmbH | |
| Eigentümer | Vilser Privatbrauerei GmbH (vier Gesellschafter) | |
| Website | http://www.vilserprivatbrauerei.at | |
| Karte | ||
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47.54915710.63007Koordinaten: 47° 32′ 57″ N, 10° 37′ 48″ O
Die Vilser Privatbrauereit ist eine Kleinbrauerei in der Gemeinde Vils im Bezirk Reutte (Tirol). Die Brauanlage wurde 2013 in Betrieb genommen.
Geschichte
In Vils bestanden im 19. Jahrhundert zwei Brauereien, wobei sich die Brauerei „Grüner Baum“ im Haus Stadtgasse 2 befand. Das Gasthaus hatte bereits Mitte des 15. Jahrhunderts das „Brau- und Tafernrecht“ erhalten, stellte jedoch Ende des 19. Jahrhunderts den Braubetrieb ein. Die Wiederbelebung dieser Brautradition begann damit, dass Roger Müller mit einem Freund eine Brauereianlage erwarb. Mit den seit 1995 in Vils lebendem Ehepaar Juliane und Andreas Hiby-Durst entstand die Idee, die Brauereianlage in Vils aufzustellen und hier eine Brauerei zu eröffnen. Als Ort für die Brauerei wurde der traditionelle „Grüne Baum“ gewählt, in dem sich zuvor ein Schlecker-Markt befunden hatte. Das Brauerei-Logo wurde dabei an das alte Vilser Stadtwappen angelehnt. Es zeigt das trinkende Wappentier, einen zwinkernden Ochsen.
Neben den vier Gesellschaftern, darunter Müller und das Ehepaar Hilby-Durst gehören vier Personen zum Brauereiteam, die sich um den Braubetrieb, Technik und das Marketing kümmern. Neben dem Sudhaus sowie den Gär- und Lagertanksverfügt die Brauerei dabei auch über eine Flaschen- und Fassfüllerei. Hierbei werden Mehrwegflaschen sowie Bierfässer aus Edelstahl und 5-Liter-Partyfässchen abgefüllt, wobei die Falschenfüllanlage eine Durrchsatz von bis zu 400 Falschen pro Stunde erreicht.
Biersorten
Das Bier der Vilser Privatbrauerei wird mit Malz aus der badischen Mälzerei Durst Malz gebraut, deren Geschäftsführer Andreas Hiby-Durst ist. Das Brauwasser stammt aus den Vilser Bergen und entspringt zweier Quellen in unmittelbarer Nähe der Brauerei. Zusammen mit Hopfen produziert die Privatbrauerei die drei Standardsorten „Hell“, „Spezial“ und „Hefeweizen“. Das goldgelbe „Vilser Bergbräu Hell“ weist 12,5 % Stammwürze auf und zeichnet sich laut Herstellerangaben durch einen vollen und harmonischer Körper sowie eine milde Hopfung aus. Das „Vilser Bergbräu Spezial“ hat 13,5 % Stammwürze und wird von den Herstellern mit fruchtigem Aroma, kräftigem Hopfenaroma und feiner Restsüße beschrieben. Dem „Vilser Bergbräu Hefeweizen“ attestieren die Hersteller wiederum eine bernestein Farbe sowie ein leichtes Bananen- und Nelkenaroma bei 13,5 % Stammwürze. Hinzu kommen saisonale Spezialitäten wie der „Schwarze Krampalar“, einem dunklen Doppelbock oder das Lechweg Bier, das exklusiv für den Lechweg nach Pilsner Brauart gebraut wird.