− | Die Brauerei in Mundenham wurde 1660 von Jakobus Mundenhaimer gegründet, dessen Schwester Äbtissin im Stift Nonnberg war. Die Brauerei wurde über die folgenden zwei Jahrhunderte mehrfach verkauft und war in Besitz der Familien Schmalzhofer, König und Schinagl. Im Jahr 1878 kaufte Johann Paul Voggenberger, Besitzer des Mayergutes in Rackersing, die Brauerei, spätere Besitzer waren Paul Voggenberger von 1884 bis 1913 und Rudolf Voggenberger von 1913 bis 1950. Danach kam die Brauerei in den Besitz von Anton Voggenberger. Die Brauerei, die schließlich 1983 geschlossen wurde, bediente einen Kundenstock in der näheren Umgebung sowie in Salzburg.<ref>Heinrich Gann (Hrsg.): D' Innviertler Roas. Das Heimatbuch des Innviertels. Verlag Innersalz, Munderfing 2021. ISBN 978-3903321-48-9, S. 415</ref> | + | Die Brauerei in Mundenham wurde 1660 von Jakobus Mundenhaimer gegründet, dessen Schwester Äbtissin im Stift Nonnberg war. Die Brauerei wurde über die folgenden zwei Jahrhunderte mehrfach verkauft und war in Besitz der Familien Schmalzhofer, König und Schinagl. Im Jahr 1878 kaufte Johann Paul Voggenberger, Besitzer des Mayergutes in Rackersing, die Brauerei, spätere Besitzer waren Paul Voggenberger (1884 bis 1913), Matthias Voggenberger (1913 und Rudolf Voggenberger. Danach kam die Brauerei in den Besitz von Anton Voggenberger. Auch Matthias und Gertrud Voggenberger werden in den 1890er Jahren in Zeitungsquellen als Besitzer genannt. Die Brauerei, die schließlich 1983 geschlossen wurde, bediente einen Kundenstock in der näheren Umgebung sowie in Salzburg.<ref>Heinrich Gann (Hrsg.): D' Innviertler Roas. Das Heimatbuch des Innviertels. Verlag Innersalz, Munderfing 2021. ISBN 978-3903321-48-9, S. 415</ref> |
− | Die Brauerei wies in den Braujahren 1926/27 einen Ausstoß von 4392 hl Bier auf, 1930/31 waren es 4.064 hl, 1932/33 schließlich 3.303.<ref name="Hopfenbau">Heinrich Ludwig Werneck: ''Brauwesen und Hopfenbau in Oberösterreich von 1100-1930. III. Innviertel'', S. 127. In: Jahrbuch der Gesellschaft für die Geschichte und Bibliographie des Brauwesens in Berlin, Jb. 1939/40, S. 89-163. </ref> | + | Die Brauerei wies im Braujahr 1891/92 einen Bierausstoß von 468 hl Bier auf, womit die Brauerei im Mittelfeld der Brauereien des Gerichtsbezirks Mattighofen war.<ref>{{ANNO|nwi|30|07|1892|6|Biermengen-Erzeugung der Bräuer in der Sudperiode 1891-92}}</ref> Im Braujahr 1893/94 lag der Ausstoss bei 468 hl Bier.<ref>{{ANNO|nwi|20|10|1894|6|Biererzeugung}}</ref> In den Braujahren 1926/27 einen Ausstoß von 4392 hl Bier auf, 1930/31 waren es 4.064 hl, 1932/33 schließlich 3.303.<ref name="Hopfenbau">Heinrich Ludwig Werneck: ''Brauwesen und Hopfenbau in Oberösterreich von 1100-1930. III. Innviertel'', S. 127. In: Jahrbuch der Gesellschaft für die Geschichte und Bibliographie des Brauwesens in Berlin, Jb. 1939/40, S. 89-163. </ref> |