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Der Tod von Leopold Schatzl bedeutete das Ende der Brauerei. Sein Bruder Hans war auf Grund eines schweren Nervenleidens bereits 1929 entmündigt worden, zudem hatte die Geldentwertung verbunden mit hohen Investitionen die Brauerei in finanzielle Schwierigkeiten gebracht. Ein letzter Rettungsversuch durch die Gemeinde Raab im Jahr 1931 scheiterte. Gegen ein Darlehen von 200.000 Schlling verpfändete die Brauerei das Braurecht an die Gemeinde. Trotzdem wurde der Braubetrieb eingestellt. 1932 verkaufte die Witwe Berta Schatzl das Braurecht und den Kundenstab an die [[Poschacher Brauerei]], die auf dem Gelände der Brauerei ein Bierdepot errichtete.  
 
Der Tod von Leopold Schatzl bedeutete das Ende der Brauerei. Sein Bruder Hans war auf Grund eines schweren Nervenleidens bereits 1929 entmündigt worden, zudem hatte die Geldentwertung verbunden mit hohen Investitionen die Brauerei in finanzielle Schwierigkeiten gebracht. Ein letzter Rettungsversuch durch die Gemeinde Raab im Jahr 1931 scheiterte. Gegen ein Darlehen von 200.000 Schlling verpfändete die Brauerei das Braurecht an die Gemeinde. Trotzdem wurde der Braubetrieb eingestellt. 1932 verkaufte die Witwe Berta Schatzl das Braurecht und den Kundenstab an die [[Poschacher Brauerei]], die auf dem Gelände der Brauerei ein Bierdepot errichtete.  
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Das Bräustüberl der Brauerei Schatzl wurde ab 1933 verpachtet und 1937 von der Sparkasse Raab aufgekauft. Es diente in der Folge als Hauptschule und wurde 1980 demoliert. Auf dem Gelände befindet sich heute der Sparkassenpark. Auf dem Brauereigelände wurde der Fabriksschlot 1935 abgetragen und am Gelände der Lederfabrik Wurm in Neumarkt wieder errichtet. Der Dampfkessel wurde verkauft und nach Niederösterreich transportiert. Das alte Bräuhaus (Nr. 1010) wurde 1939 an die Gemeinde verkauft und in der Folge als Amtshaus genutzt. Im keller findet sich heute ein Bräustübermuseum mit verschiedenen Exponaten der Raaber Brauereien untergebracht. Die Gebäude der Brauerei blieben noch bis zu ihrem Tod im Jahr 1951 in Besitz von Berta Schatzl. Der Komplex wurde von der Poschacher Brauerei als Bierdepot genutzt, 1978 erfolgte jedoch die Auflassung des Depots sowie dessen Subdepots. Auf dem Gelände befindet sich heute der katholische Pfarrhof.
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Das Bräustüberl der Brauerei Schatzl wurde ab 1933 verpachtet und 1937 von der Sparkasse Raab aufgekauft. Es diente in der Folge als Hauptschule und wurde 1980 demoliert. Auf dem Gelände befindet sich heute der Sparkassenpark. Auf dem Brauereigelände wurde der Fabriksschlot 1935 abgetragen und am Gelände der Lederfabrik Wurm in Neumarkt wieder errichtet. Der Dampfkessel wurde verkauft und nach Niederösterreich transportiert. Das alte Bräuhaus (Nr. 101) wurde 1939 an die Gemeinde verkauft und in der Folge als Amtshaus genutzt. Im Keller findet sich heute ein Bräustübermuseum mit verschiedenen Exponaten der Raaber Brauereien untergebracht. Die Gebäude der Brauerei blieben noch bis zu ihrem Tod im Jahr 1951 in Besitz von Berta Schatzl. Der Komplex wurde von der Poschacher Brauerei als Bierdepot genutzt, 1978 erfolgte jedoch die Auflassung des Depots sowie dessen Subdepots. Auf dem Gelände befindet sich heute der katholische Pfarrhof.
 
   
 
   
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* Reinhard Lindlbauer: ''Als das Bier noch in den Sandkellern lagerte. Von der Entstehung des Bieres bis zu den Raaber Brauereien und den Sandkellern in der Kellergröppe.'' Raab 2007, ISBN 987-3-85360-009-2
 
* Reinhard Lindlbauer: ''Als das Bier noch in den Sandkellern lagerte. Von der Entstehung des Bieres bis zu den Raaber Brauereien und den Sandkellern in der Kellergröppe.'' Raab 2007, ISBN 987-3-85360-009-2
      
[[Kategorie:Gegründet 1589]]
 
[[Kategorie:Gegründet 1589]]
 
[[Kategorie:Braubetrieb eingestellt 1932]]
 
[[Kategorie:Braubetrieb eingestellt 1932]]
 
[[Kategorie:Ehemalige Brauerei (Oberösterreich)|Schatzl]]
 
[[Kategorie:Ehemalige Brauerei (Oberösterreich)|Schatzl]]