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Im Jahr 1892 erfolgte die Teilung der Besitzungen in Ostermiething bzw. Fillmannsbach. Anna Königs Sohn Georg König übernahm das Anwesen in Ostermiething, während sie selbst die Geschäfte in Fillmannsbach weiterführte. Erst 1905 übergab Anna König das Anwesen in Fillmansbach ihrem Sohn Franz Josef III. (* 1877), der die Bierproduktion 1907 von einer Handbrauerei auf Dampfbetrieb umstellen ließ. Franz Josef III. war zwei Mal verheiratete und diente drei jahre im Ersten Weltkrieg, weswegen seine zweite Frau Katharina die Geschäfte weiterführen musste. 1923 erfolgte die Elektrifizierung der Brauerei, der auch die Elektrifizierung der Gemeinde mitfinanzierte. In der Folge wurde 1930 die Brauerei erweitert und modernisiert, wobei eine neue Kühlanlage errichtet und der Gärkeller erweitert wurde. Letzter Besitzer der Brauerei war Josef König, der die Produktion 1969 einstellte. Der Gutsbesitz und der Braugasthof wurde 1971, jedoch ohne die Brauerei verkauft. Die ehemalige Brauerei, der ehemalige Braugasthof und der ehemalige Eiskeller stehen unter Denkmalschutz.
 
Im Jahr 1892 erfolgte die Teilung der Besitzungen in Ostermiething bzw. Fillmannsbach. Anna Königs Sohn Georg König übernahm das Anwesen in Ostermiething, während sie selbst die Geschäfte in Fillmannsbach weiterführte. Erst 1905 übergab Anna König das Anwesen in Fillmansbach ihrem Sohn Franz Josef III. (* 1877), der die Bierproduktion 1907 von einer Handbrauerei auf Dampfbetrieb umstellen ließ. Franz Josef III. war zwei Mal verheiratete und diente drei jahre im Ersten Weltkrieg, weswegen seine zweite Frau Katharina die Geschäfte weiterführen musste. 1923 erfolgte die Elektrifizierung der Brauerei, der auch die Elektrifizierung der Gemeinde mitfinanzierte. In der Folge wurde 1930 die Brauerei erweitert und modernisiert, wobei eine neue Kühlanlage errichtet und der Gärkeller erweitert wurde. Letzter Besitzer der Brauerei war Josef König, der die Produktion 1969 einstellte. Der Gutsbesitz und der Braugasthof wurde 1971, jedoch ohne die Brauerei verkauft. Die ehemalige Brauerei, der ehemalige Braugasthof und der ehemalige Eiskeller stehen unter Denkmalschutz.
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Die Brauerei wies 1926/27 einen Bierausstoß von 4252 hl auf, danach waren es 1930/31 4606 hl, 1932/33 3508 hl und 1937/38 2884 hl.<ref name="Hopfenanbau" />
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Unter Anna König wurden im Sudjahr 1894/95 3120 hl<ref>{{ANNO|nwi|13|07|1895|3|Ausweis über die Bierproduktion}}</ref> und im Sudjahr 1897/98 3690 hl Bier produziert, womit die Brauerei die viertgrößte der 13 Brauereien im Finanzkontrollbezirk Braunau war.<ref>{{ANNO|nwi|10|09|1898|4|Biererzeugung im Finanzkontrollbezirke Braunau}}</ref> Die Brauerei wies des Weiteren 1926/27 einen Bierausstoß von 4252 hl auf, danach waren es 1930/31 4606 hl, 1932/33 3508 hl und 1937/38 2884 hl.<ref name="Hopfenanbau" />
    
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