Das Schloss Weinberg entstand vermutlich im 13. Jahrhundert nach der Rodung des umliegenden Waldes. Erstmals urkundliche Erwähnung fand die Feste Weinberg im Jahr 1305 als Sitz des Peters der Piber „von dem Weinperge“, einem Inhaber des landesfürstlichen Lehens der Herrschaft Freistadt, wobei der Ortsname wohl auf den mittelalterlichen Weinbau zurückgeht. Die Zelkinger, die Mitte des 14. Jahrhunderts in den Besitz des Schlosses gekommen waren ließen 1378 bereits urkundlich belegt Bier brauen, allerdings im Dorf Kerschbaum. Eine Brauerei im Schloss selbst ist hingegen erst ab dem Jahr 1592 belegbar, als eine neue kupferne Braupfanne für das Brauhaus angeschafft wurde. Um sich die notwendigen Rohstoffe zu sichern hatte die Herrschaft ein Vorverkaufsrecht auf den Hopfen seiner Untertanen, zudem konnte das herrschaftliche Brauhaus seinen Untertanen das eigene Bier aufzwingen, wodurch es über einen gesicherten Absatzmarkt verfügte. Der jährliche Bierausstoß lag im 18. Jahrhundert bei durchschnittlich bei 1750 Eimer (980 hl), im Jahre 1795 waren es sogar 3386 Eimer (1.896 hl). Kopien dieser Dokumente sind heute noch in der Brauerei zu besichtigen. | Das Schloss Weinberg entstand vermutlich im 13. Jahrhundert nach der Rodung des umliegenden Waldes. Erstmals urkundliche Erwähnung fand die Feste Weinberg im Jahr 1305 als Sitz des Peters der Piber „von dem Weinperge“, einem Inhaber des landesfürstlichen Lehens der Herrschaft Freistadt, wobei der Ortsname wohl auf den mittelalterlichen Weinbau zurückgeht. Die Zelkinger, die Mitte des 14. Jahrhunderts in den Besitz des Schlosses gekommen waren ließen 1378 bereits urkundlich belegt Bier brauen, allerdings im Dorf Kerschbaum. Eine Brauerei im Schloss selbst ist hingegen erst ab dem Jahr 1592 belegbar, als eine neue kupferne Braupfanne für das Brauhaus angeschafft wurde. Um sich die notwendigen Rohstoffe zu sichern hatte die Herrschaft ein Vorverkaufsrecht auf den Hopfen seiner Untertanen, zudem konnte das herrschaftliche Brauhaus seinen Untertanen das eigene Bier aufzwingen, wodurch es über einen gesicherten Absatzmarkt verfügte. Der jährliche Bierausstoß lag im 18. Jahrhundert bei durchschnittlich bei 1750 Eimer (980 hl), im Jahre 1795 waren es sogar 3386 Eimer (1.896 hl). Kopien dieser Dokumente sind heute noch in der Brauerei zu besichtigen. |