Kohlschnait Bräu
47.27777812.850735Koordinaten: 47° 16′ 40″ N, 12° 51′ 3″ O
Kohlschnait Bräu | ||
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Adresse | Niederhof 3 | |
Ort | 5662 Bruck an der Glocknerstraße | |
Bezirk | Zell am See | |
Bundesland | Salzburg | |
Gründungsjahr | 1998 | |
Brauereityp | Gasthausbrauerei | |
Eigentümer | Familie Eder | |
Website | http://www.kohlschnait.at | |
Karte | ||
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Das Kohlschnait Bräu ist eine Gasthausbrauerei in der Gemeinde Bruck an der Glocknerstraße im Bezirk Zell am See (Salzburg). Die Brauerei wurde 2007 eröffnet und noch im selben Jahr mit einer Silbermedaille bei der Staatsmeisterschaft der Haus- und Kleinbrauer ausgezeichnet.
Geschichte
Das Kohlschnait Bräu wurde im Mai 2007 in einem hoch über Bruck liegenden Bergbauernhof eröffnet. Der Berggasthof mit Brauerei wird dabei durch einen Bogensportplatz und eine im Winter betriebene Rodelbahn ergänzt. Zudem besteht die Möglichkeit, auf dem Bergbauernhof einen Hüttenurlaub zu verbringen. Gebraut wird auf einer selbst gebauten 3 hl Anlage, für die ein gasbefeuerter Milchkessel verwendet wurde. Auch der Läuterbottich und die Lagertanks wurde von Braumeister Robert Eder für den Betrieb adaptiert. Eder braut auf seiner Anlage vor allem obergärige Biere, wobei er mit seinem Dinkel Weizen bei seiner ersten Teilnahme bei den Staatsmeisterschaften der Heimbrauer im Salzburger Gusswerk bereits den 2. Platz erreichte. Eder experimentiert aber auch mit anderen Zusätzen und braute 2009 ein Holunder-Weizen, für das er Holunderblüten einsetzte. Standardbiere sind das „Kellerbier“ (ein Märzen mit 12° Stammwürze), das „Dinkel-Weißbier hell“ (ein leicht hopfiges Bier aus Dinkel mit leichtem Bananenaroma) und das „Weizen dunkel“ (ein dunkles Weizenbier mit karamell-malzigem Geschmack).
Neben dem Bierbrauen wird auf dem Kohlschnait Hof auch Brot gebacken, für das vor dem Gasthof ein im Freien gelegener Backofen genutzt wird. Zudem wird ein eigener Speck geselcht. Zentraler Anlaufpunkt ist der Hof vor allem im Winter, da er als Ausgangspunkt für die hofeigene Rodelbahn dient. Im Sommer kann hingegen der Bogenschießplatz genutzt werden, an dessen Rand Gänse für Martini gezüchtet werden.