CraftCountry Brewery: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Der Brauereigründer erlernte das Handwerk des Bierbrauens in Florida. Nachdem er nach Tirol zurückgekehrt war begann er 2012 für den Eigenbedarf und für Freunde Bier am Gaskocher im 50 Liter Kessel zu brauen. Im zweiten Quartal 2014 begann er mit Freunden den Rohbau der Brauerei aufzustellen, wobei vom Trockenbau über den Wasser- und Abflussinstallationen bis zur Druckluft und zur Bodenverlegung alle arbeiten selbst erledigt wurden. Im vierten Quartal 2014 erfolgte der Einbau der Brauanlage, die aus Edelstahl nach den speziellen Bedürfnissen der Brauerei angefertigt wurden. Noch 2014 erfolgte die Eröffnung der Brauerei, in der Anfang 2015 auch eine Flaschenfüllanlage und eine Fasskühlung installiert wurde. Danach erfolgte noch im zweiten Quartal 2015 eine Erweiterung der Gäranlage durch zylindrisch-konische Gärtanks. Zuletzt investierte die Brauerei in eine in China gefertigte Sudanlage, die zusammen mit der Abfüllanlage rund eine Viertelmillion Euro kostete. Nach nur zwölf Monaten Nutzung ging die | + | Der Brauereigründer erlernte das Handwerk des Bierbrauens in Florida. Nachdem er nach Tirol zurückgekehrt war begann er 2012 für den Eigenbedarf und für Freunde Bier am Gaskocher im 50 Liter Kessel zu brauen. Im zweiten Quartal 2014 begann er mit Freunden den Rohbau der Brauerei aufzustellen, wobei vom Trockenbau über den Wasser- und Abflussinstallationen bis zur Druckluft und zur Bodenverlegung alle arbeiten selbst erledigt wurden. Im vierten Quartal 2014 erfolgte der Einbau der Brauanlage, die aus Edelstahl nach den speziellen Bedürfnissen der Brauerei angefertigt wurden. Noch 2014 erfolgte die Eröffnung der Brauerei, in der Anfang 2015 auch eine Flaschenfüllanlage und eine Fasskühlung installiert wurde. Danach erfolgte noch im zweiten Quartal 2015 eine Erweiterung der Gäranlage durch zylindrisch-konische Gärtanks. Zuletzt investierte die Brauerei in eine in China gefertigte Sudanlage, die zusammen mit der Abfüllanlage rund eine Viertelmillion Euro kostete. |
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+ | Insgesamt investierten die Brauereibetreiber zwei Millionen Euro in ihre Brauerei.<ref>[https://tirol.orf.at/v2/news/stories/2802495/ tirol.orf.at] „Jungunternehmer erfolgreich mit Craft Beer“, 11. Oktober 2016</ref> Nach nur zwölf Monaten Nutzung der neuen Anlage ging die Produktion jedoch außer Betrieb und das Unternehmen musste die Insolvenz anmelden. In der Folge wurden die Gerätschaften sowie die verbliebenen Bierbestände versteigert.<ref>[http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/Auktionshaus-versteigert-Brauerei-in-Tirol-article3654097.html General-Anzeiger] vom 15. September 2017: „Auktionshaus versteigert Brauerei in Tirol“</ref><ref>[https://www.ivk.cc/2017/09/konkursabverkauf-11-000-flaschen-craftbier-kartonweise-faesser-1-000-hektoliter-brauerei-gesamtpaket-in-hall-in-tirol/ Auktionshaus Köck]</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 17. Februar 2021, 09:39 Uhr
CraftCountry Brewery | ||
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Adresse | Saline 16 | |
Ort | 6060 Hall in Tirol | |
Bezirk | Innsbruck-Land | |
Bundesland | Tirol | |
Gründungsjahr | 2014 | |
Geschlossen | 2017 | |
Brauereityp | Kleinbrauerei | |
Website | http://www.craftcountry.beer | |
Karte | ||
|
47.2789311.505498Koordinaten: 47° 16′ 44″ N, 11° 30′ 20″ O
Die CraftCountry Brewery war eine Kleinbrauerei in der Gemeinde Hall in Tirol im Bezirk Innsbruck-Land (Tirol). Die Brauerei wurde 2014 eröffnet und musste 2017 wegen Konkurs den Betrieb einstellen.
Geschichte und Technik
Der Brauereigründer erlernte das Handwerk des Bierbrauens in Florida. Nachdem er nach Tirol zurückgekehrt war begann er 2012 für den Eigenbedarf und für Freunde Bier am Gaskocher im 50 Liter Kessel zu brauen. Im zweiten Quartal 2014 begann er mit Freunden den Rohbau der Brauerei aufzustellen, wobei vom Trockenbau über den Wasser- und Abflussinstallationen bis zur Druckluft und zur Bodenverlegung alle arbeiten selbst erledigt wurden. Im vierten Quartal 2014 erfolgte der Einbau der Brauanlage, die aus Edelstahl nach den speziellen Bedürfnissen der Brauerei angefertigt wurden. Noch 2014 erfolgte die Eröffnung der Brauerei, in der Anfang 2015 auch eine Flaschenfüllanlage und eine Fasskühlung installiert wurde. Danach erfolgte noch im zweiten Quartal 2015 eine Erweiterung der Gäranlage durch zylindrisch-konische Gärtanks. Zuletzt investierte die Brauerei in eine in China gefertigte Sudanlage, die zusammen mit der Abfüllanlage rund eine Viertelmillion Euro kostete.
Insgesamt investierten die Brauereibetreiber zwei Millionen Euro in ihre Brauerei.[1] Nach nur zwölf Monaten Nutzung der neuen Anlage ging die Produktion jedoch außer Betrieb und das Unternehmen musste die Insolvenz anmelden. In der Folge wurden die Gerätschaften sowie die verbliebenen Bierbestände versteigert.[2][3]
Biersorten
Die Brauerei produzierte drei Standardsorten. Das da'hoam stellte das Hausbier dar, wobei das Pils mit deutschem Aromahopfen gebraut wurde. Beim Smasher handelt es sich um ein Amber Ale, das mit Geschmack nach exotischen Früchten beworben wurde. Das Miyamato war ein Japanisches Pale Ale, das auf Reis basiert und ausschließlich mit japanischem Aromahopfen mit Kokosaroma gebraut wurde. Darüber hinaus gab es auch das „Last Christmas“ (Stout), das „Alm Öhi“ (American Pale Ale), das „Vanta“ (Black IPA), das „Bonanza“ (American IPA) und „Spring Break“ (Sour Ale).
Einzelnachweise
- ↑ tirol.orf.at „Jungunternehmer erfolgreich mit Craft Beer“, 11. Oktober 2016
- ↑ General-Anzeiger vom 15. September 2017: „Auktionshaus versteigert Brauerei in Tirol“
- ↑ Auktionshaus Köck
Literatur
- „eine „Craft“-Quelle für kreative Geister“, Kronen Zeitung, 14. Juni 2015
Weblinks
- http://www.craftcountry.beer/ (Memento vom 21. Oktober 2016 im Internet Archive)