Karls Privatbrauerei: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Infobox Brauerei |Name = Karls Privatbrauerei |Logo = |Adresse = Kreischbergstraße 17 |PLZ = 8861 |Ort = S…“) |
|||
Zeile 26: | Zeile 26: | ||
Zu Beginn des Jahres 2006 wurde der Betrieb von der "Privatbrauereien Holding und Betreiber GmbH" übernommen, die zu 51 % im Besitz von Braumeister Karl Gaich und zu 49 % im Besitz der Klagenfurter "Beteiligung Management Consulting GmbH" stand. Die Eröffnung erfolgte im April 2006. Karl Gaich, sieben Jahre Braumeister bei Ottakringer und acht Jahre bei der Schladminger Brauerei, taufte die Brauerei in "Karls Privatbrauerei" um und produzierte in der Folge ein "Naturbier", ein "Weizen" ein "Bernstein", einen "Bernstein Zwickelbock" und ein "Berstein Zwickl". Gaich, der nur Rohstoffe aus biologischer Landwirtschaft verwendete, vermarktete sein Bio-Bier auch den Lebensmittelhandel, Biomärkte und die Gastronomie, die Abfüllung erfolgte in der Brauerei Hirt. Das gesteckte Ziel 5.000 Hektoliter im Jahr zu produzieren wäre im Jahr 2008 erreicht worden. Trotz eines stetig steigenden Umsatzes war Gaichs Partner letztlich nicht mehr bereit, die notwendigen Investitionen zu gewähren. Der Betrieb musste deshalb im Juni 2007 Konkurs anmelden. | Zu Beginn des Jahres 2006 wurde der Betrieb von der "Privatbrauereien Holding und Betreiber GmbH" übernommen, die zu 51 % im Besitz von Braumeister Karl Gaich und zu 49 % im Besitz der Klagenfurter "Beteiligung Management Consulting GmbH" stand. Die Eröffnung erfolgte im April 2006. Karl Gaich, sieben Jahre Braumeister bei Ottakringer und acht Jahre bei der Schladminger Brauerei, taufte die Brauerei in "Karls Privatbrauerei" um und produzierte in der Folge ein "Naturbier", ein "Weizen" ein "Bernstein", einen "Bernstein Zwickelbock" und ein "Berstein Zwickl". Gaich, der nur Rohstoffe aus biologischer Landwirtschaft verwendete, vermarktete sein Bio-Bier auch den Lebensmittelhandel, Biomärkte und die Gastronomie, die Abfüllung erfolgte in der Brauerei Hirt. Das gesteckte Ziel 5.000 Hektoliter im Jahr zu produzieren wäre im Jahr 2008 erreicht worden. Trotz eines stetig steigenden Umsatzes war Gaichs Partner letztlich nicht mehr bereit, die notwendigen Investitionen zu gewähren. Der Betrieb musste deshalb im Juni 2007 Konkurs anmelden. | ||
+ | |||
+ | == Literatur == | ||
+ | * Kleine Zeitung: ''„Ein Prost auf das neue "Naturbier"“'', 20. Jänner 2006 | ||
+ | * Kleine Zeitung: ''„Zapfhahn zu: "Karls" ist in Konkurs“'', 17. Juni 2007 | ||
[[Kategorie:Ehemalige Brauerei (Steiermark)]] | [[Kategorie:Ehemalige Brauerei (Steiermark)]] | ||
[[Kategorie:Gegründet 1998]] | [[Kategorie:Gegründet 1998]] | ||
[[Kategorie:Braubetrieb eingestellt 2007]] | [[Kategorie:Braubetrieb eingestellt 2007]] |
Version vom 1. Dezember 2014, 09:51 Uhr
Karls Privatbrauerei | |
---|---|
Adresse | Kreischbergstraße 17 |
Ort | 8861 St. Georgen ob Murau |
Bezirk | Murau |
Bundesland | Steiermark |
Gründungsjahr | 1998 |
Geschlossen | 2007 |
Brauereityp | Kleinbrauerei |
Rechtsform | GmbH |
Eigentümer | Privatbrauereien Holding und Betreiber GmbH |
Die Karls Privatbrauerei war eine Kleinbrauerei in der Gemeinde St. Georgen ob Murau im Bezirk Murau (Steiermark). Die Brauerei war 1998 unter dem Namen „St. Georgs Bräu GmbH - Spezialitätenbrauerei“ gegründet worden und nach finanziellen Schwierigkeiten 2006 aufgekauft und unbenannt worden. Nach dem Konkurs im Jahr 2007 wurde der Braubetrieb eingestellt.
Geschichte
1998 war die Brauerei unter dem Namen "St. Georgs Bräu GmbH - Spezialitätenbrauerei " von Hans Seidl gegründet worden. Seidl eröffnete seinen Betrieb am Ortsrand von St. Georgen zwischen der Bahnstation und den Bergbahnen des benachbarten Skigebietes. Die Mikro-Brauerei und die Gaststätte waren organisatorisch getrennt, das gebraute "Hefeweißbier" sowie ein "Helles" bzw. "Dunkles" wurden auch in Flaschen abgefüllt. Zeitweise füllte die Brauerei auch ein Hanfbier namens "Hyhemp" ab. Seidl, ehemals Braumeister in der Brauerei Murau und im Unfrieden aus dem Betrieb geschieden, musste den Betrieb jedoch aus finanziellen Gründen stilllegen.
Zu Beginn des Jahres 2006 wurde der Betrieb von der "Privatbrauereien Holding und Betreiber GmbH" übernommen, die zu 51 % im Besitz von Braumeister Karl Gaich und zu 49 % im Besitz der Klagenfurter "Beteiligung Management Consulting GmbH" stand. Die Eröffnung erfolgte im April 2006. Karl Gaich, sieben Jahre Braumeister bei Ottakringer und acht Jahre bei der Schladminger Brauerei, taufte die Brauerei in "Karls Privatbrauerei" um und produzierte in der Folge ein "Naturbier", ein "Weizen" ein "Bernstein", einen "Bernstein Zwickelbock" und ein "Berstein Zwickl". Gaich, der nur Rohstoffe aus biologischer Landwirtschaft verwendete, vermarktete sein Bio-Bier auch den Lebensmittelhandel, Biomärkte und die Gastronomie, die Abfüllung erfolgte in der Brauerei Hirt. Das gesteckte Ziel 5.000 Hektoliter im Jahr zu produzieren wäre im Jahr 2008 erreicht worden. Trotz eines stetig steigenden Umsatzes war Gaichs Partner letztlich nicht mehr bereit, die notwendigen Investitionen zu gewähren. Der Betrieb musste deshalb im Juni 2007 Konkurs anmelden.
Literatur
- Kleine Zeitung: „Ein Prost auf das neue "Naturbier"“, 20. Jänner 2006
- Kleine Zeitung: „Zapfhahn zu: "Karls" ist in Konkurs“, 17. Juni 2007