Lambach: Unterschied zwischen den Versionen

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In Lambach befand sich die Hauptlade der Bierbrauer für das Hausruckviertel. Als älteste Nachricht über die Brauerzunft in Lambach ist eine Urkunde erhalten, die die Verleihung der Handwerksordnung im Jahr 1629 belegt. Die Zunft selbst dürfte jedoch noch älter gewesen sein. In Lambach befand sich jedoch nicht nur die Hauptlade, auch hatten hier die landschaftlichen Bier-Aufschlags-Einnehmer ihren Sitz.  
 
In Lambach befand sich die Hauptlade der Bierbrauer für das Hausruckviertel. Als älteste Nachricht über die Brauerzunft in Lambach ist eine Urkunde erhalten, die die Verleihung der Handwerksordnung im Jahr 1629 belegt. Die Zunft selbst dürfte jedoch noch älter gewesen sein. In Lambach befand sich jedoch nicht nur die Hauptlade, auch hatten hier die landschaftlichen Bier-Aufschlags-Einnehmer ihren Sitz.  
  
In Lambach bestanden laut der Bräuer- und Wirtschaftbeschreibung von 1660 bis 1880, das sich im GEmeindearchiv von Lambach befindet sechs historische Braustätten:
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In Lambach bestanden laut der Bräuer- und Wirtschaftbeschreibung von 1660 bis 1880, das sich im Gemeindearchiv von Lambach befindet sechs historische Braustätten:
 
* Bauerntafern-Brauhaus bzw. Kastnerbräu (Gasthof zum Elefant)
 
* Bauerntafern-Brauhaus bzw. Kastnerbräu (Gasthof zum Elefant)
 
* Leitnerbräuhaus / Hagerbräu
 
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* Frauengartenbräuhaus / Bratspiessbräu
 
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* Sommerherbergbräu
 
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Von den sechs historischen Braustätten waren in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch fünf aktiv. Ende des 19. Jahrhunderts gründete zudem das Stift Lambach die [[Brauerei Lambach]]. In der Folge ging die Zahl der Brauereien jedoch sukzessive zurück, 1954 wurde mit der Brauerei Lambach die letzte Brauerei in Lambach geschlossen.
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Aktuelle Version vom 28. Juli 2021, 10:24 Uhr

Lambach ist eine Marktgemeinde im Bezirk Wels-Land im oberösterreichischen Hausruckviertel. Die Gemeinde liegt südwestlich der Stadt Wels und beherbergte die höchste Zahl an Brauereien im Bezirk.

Geschichte

In Lambach befand sich die Hauptlade der Bierbrauer für das Hausruckviertel. Als älteste Nachricht über die Brauerzunft in Lambach ist eine Urkunde erhalten, die die Verleihung der Handwerksordnung im Jahr 1629 belegt. Die Zunft selbst dürfte jedoch noch älter gewesen sein. In Lambach befand sich jedoch nicht nur die Hauptlade, auch hatten hier die landschaftlichen Bier-Aufschlags-Einnehmer ihren Sitz.

In Lambach bestanden laut der Bräuer- und Wirtschaftbeschreibung von 1660 bis 1880, das sich im Gemeindearchiv von Lambach befindet sechs historische Braustätten:

  • Bauerntafern-Brauhaus bzw. Kastnerbräu (Gasthof zum Elefant)
  • Leitnerbräuhaus / Hagerbräu
  • Herren-Herberg-Haus / Kaltenhaus
  • Rossangerbräu / Lindingerbräu
  • Frauengartenbräuhaus / Bratspiessbräu
  • Sommerherbergbräu

Von den sechs historischen Braustätten waren in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch fünf aktiv. Ende des 19. Jahrhunderts gründete zudem das Stift Lambach die Brauerei Lambach. In der Folge ging die Zahl der Brauereien jedoch sukzessive zurück, 1954 wurde mit der Brauerei Lambach die letzte Brauerei in Lambach geschlossen.

Literatur