Schlossbrauerei Spitzenberg: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Das Schloss Spitzenberg wurde am 1. Oktober 1831 von Phillipp Freiherr von Venningen an die bürgerliche Familie Neweklowsky aus Freistadt verkauft. Der Kaufmann Jakob Neweklowsky und seine Gattin Maria erwarben das Anwesen, zu dem auch das Bräuhaus in der Spitzgasse 3-5 gehörte, um einen Betrag von 22.166 Gulden. Ihr Sohn Friedrich Neweklowsky bewohnte nach seiner Heirat mit Anna Zollner im Jahr 1851 das Bräuhaus. Jakob Neweklowsky, der 1853 noch als einer der sechs Brauer von Mauerkirchen genannt wurde,<ref>[https://books.google.de/books?id=d5g7AAAAcAAJ&pg=PA159&hl=de&source=gbs_toc_r&cad=3#v=onepage&q&f=false Handels- und Gewerbe-Adressen-Buch für Oesterreich ob der Enns.] Linz 1853, S. 159</ref> starb am 30. Juli 1853 an einem Schlaganfall. 1856 verkaufte Neweklowksy's Witwe den Besitz, der 1861 | + | Das Schloss Spitzenberg wurde am 1. Oktober 1831 von Phillipp Freiherr von Venningen an die bürgerliche Familie Neweklowsky aus Freistadt verkauft. Der Kaufmann Jakob Neweklowsky und seine Gattin Maria erwarben das Anwesen, zu dem auch das Bräuhaus in der Spitzgasse 3-5 gehörte, um einen Betrag von 22.166 Gulden. Ihr Sohn Friedrich Neweklowsky bewohnte nach seiner Heirat mit Anna Zollner im Jahr 1851 das Bräuhaus. Jakob Neweklowsky, der 1853 noch als einer der sechs Brauer von Mauerkirchen genannt wurde,<ref>[https://books.google.de/books?id=d5g7AAAAcAAJ&pg=PA159&hl=de&source=gbs_toc_r&cad=3#v=onepage&q&f=false Handels- und Gewerbe-Adressen-Buch für Oesterreich ob der Enns.] Linz 1853, S. 159</ref> starb am 30. Juli 1853 an einem Schlaganfall. 1856 verkaufte Neweklowksy's Witwe den Besitz an die Familie Fruhstorfer, die am Obermarkt 20 ein Gasthaus unterhielt und am Markt auch eine Brauerei in der Apothekergasse (später [[Brauerei Pöttinger]]) betrieb. Die Familie Fruhstorfer plante auch einen Gasthausbetrieb im Schloss Spitzenberg, der nach längerem Zögern seitens der Gemeinde 1859 schließlich doch genehmigt worden sein dürfte. Bereits 1861 verkaufte die Familie das Schloss an Friedrich Bergmüller, der Besitzer der [[Brauerei Bergmüller]] in Mauerkirchen war. |
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− | * Herbert G. Brandstetter. ''Mauerkirchen. Die Chronik.'' Ried im Innkreis 2005, ISBN 3-902121-54-8, S. 150 | + | * Herbert G. Brandstetter. ''Mauerkirchen. Die Chronik.'' Ried im Innkreis 2005, ISBN 3-902121-54-8, S. 150, 162 |
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Version vom 28. Juni 2016, 14:25 Uhr
Schlossbrauerei Spitzenberg | |
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Adresse | Spitzgasse 3-5 |
Ort | 5270 Mauerkirchen |
Bezirk | Braunau am Inn |
Bundesland | Oberösterreich |
Brauereityp | Kleinbrauerei |
Die Schlossbrauerei Spitzenberg war eine Kleinbrauerei in der Innviertler Marktgemeinde Mauerkirchen im Bezirk Braunau am Inn (Oberösterreich). Die Brauerei befand sich in der Spitzgasse 3-5.
Geschichte
Das Schloss Spitzenberg wurde am 1. Oktober 1831 von Phillipp Freiherr von Venningen an die bürgerliche Familie Neweklowsky aus Freistadt verkauft. Der Kaufmann Jakob Neweklowsky und seine Gattin Maria erwarben das Anwesen, zu dem auch das Bräuhaus in der Spitzgasse 3-5 gehörte, um einen Betrag von 22.166 Gulden. Ihr Sohn Friedrich Neweklowsky bewohnte nach seiner Heirat mit Anna Zollner im Jahr 1851 das Bräuhaus. Jakob Neweklowsky, der 1853 noch als einer der sechs Brauer von Mauerkirchen genannt wurde,[1] starb am 30. Juli 1853 an einem Schlaganfall. 1856 verkaufte Neweklowksy's Witwe den Besitz an die Familie Fruhstorfer, die am Obermarkt 20 ein Gasthaus unterhielt und am Markt auch eine Brauerei in der Apothekergasse (später Brauerei Pöttinger) betrieb. Die Familie Fruhstorfer plante auch einen Gasthausbetrieb im Schloss Spitzenberg, der nach längerem Zögern seitens der Gemeinde 1859 schließlich doch genehmigt worden sein dürfte. Bereits 1861 verkaufte die Familie das Schloss an Friedrich Bergmüller, der Besitzer der Brauerei Bergmüller in Mauerkirchen war.
Einzelnachweise
- ↑ Handels- und Gewerbe-Adressen-Buch für Oesterreich ob der Enns. Linz 1853, S. 159
Literatur
- Herbert G. Brandstetter. Mauerkirchen. Die Chronik. Ried im Innkreis 2005, ISBN 3-902121-54-8, S. 150, 162