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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Das Gebäude in der Marktstraße 12 beherbergte einst eine Druckerei. Im Jahr 1997 erfolgte der Einbau der kupfernen Sudkessel der 10 hl-Anlage der Firma [[Kaspar Schulz]] im Lokal. Das das erste Bier wurde Bierlokal im April 1997 eingebraut, die Brauereieröffnung erfolgte im Mai 1997.<ref>Neue Vorarlberger Tageszeitung vom 11. April 1997, „Ozapft is“</ref><ref>Neue Vorarlberger Tageszeitung vom 10. Mai 1997 „Bier, Brezel, Band & "bärige" Laune im neuen Bierlokal“</ref> Das Bier wurde im Lokal ausgeschenkt und in 2-Liter-Biersiphone mit Zinngriff sowie 5-Liter-PArtydosen verkauft. Gastronomisch setzte das Bierlokal ab dem Jahr 2000 auf zwei Schienen, im BIER&MORE setzten die Betreiber auf die eigene Brauerei und die Bier-Lounge mit Bar, im 1. Stock wurden die Gäste nach dem STEAK&PASTA-Motto verköstigt. 2005 wurde das Bierlokal von einer neuen Wirtin übernommen, die das gastronomische Konzept auf gut bürgerliche Küche umstellte. Der Brauereibetrieb wurde hingegen eingestellt.
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Das Gebäude in der Marktstraße 12 beherbergte einst eine Druckerei. Im Jahr 1997 erfolgte der Einbau der kupfernen Sudkessel der 10 hl-Anlage der Firma [[Caspary]] im Lokal. Das das erste Bier wurde Bierlokal im April 1997 eingebraut, die Brauereieröffnung erfolgte im Mai 1997.<ref>Neue Vorarlberger Tageszeitung vom 11. April 1997, „Ozapft is“</ref><ref>Neue Vorarlberger Tageszeitung vom 10. Mai 1997 „Bier, Brezel, Band & "bärige" Laune im neuen Bierlokal“</ref> Das Bier wurde im Lokal ausgeschenkt und in 2-Liter-Biersiphone mit Zinngriff sowie 5-Liter-PArtydosen verkauft. Gastronomisch setzte das Bierlokal ab dem Jahr 2000 auf zwei Schienen, im BIER&MORE setzten die Betreiber auf die eigene Brauerei und die Bier-Lounge mit Bar, im 1. Stock wurden die Gäste nach dem STEAK&PASTA-Motto verköstigt. 2005 wurde das Bierlokal von einer neuen Wirtin übernommen, die das gastronomische Konzept auf gut bürgerliche Küche umstellte. Der Brauereibetrieb wurde hingegen eingestellt.
    
Gebraut wurden im Lokal die Sorten „Lokalbier  Hell“ mit 11,5 % Stammwürze, das „Herbstbier Dunkel“ 11,7 % Stammwürze sowie das Sommerweizen  mit 12,3 % Stammwürze. Zudem gab es zur Fastenzeit den Lokator-Doppelbock mit 18,5 % Stamnmwürze. Angeboten wurden auch Bieressig, Doppelbockbrand und Weizenbockbrand. Das ungewöhnlichste Bier war wohl das „Dr. Moo“, ein bierartiges Getränk mit 10 % Stammwürze und 3 Vol.% Alkohol, wobei ca. ein Drittel der Stammwürze aus der eingebrachten Molke stammte. Die Molke stammte aus einer nahen Käserei und war zuvor in einer Sprühtrocknungsanlage zu Molkepulver verarbeitet worden. Beim Maischen erstzte das Süßmolkepiulver einen Teil des Malzes, in der Folge wurde die Maische wie üblich gehopft, gekocht und vergoren.<ref>„Österreichische Gasthausbrauerei präsentiert Molkebier“. In: Brauindustrie, Heft 3/2000, S. 128-130</ref>
 
Gebraut wurden im Lokal die Sorten „Lokalbier  Hell“ mit 11,5 % Stammwürze, das „Herbstbier Dunkel“ 11,7 % Stammwürze sowie das Sommerweizen  mit 12,3 % Stammwürze. Zudem gab es zur Fastenzeit den Lokator-Doppelbock mit 18,5 % Stamnmwürze. Angeboten wurden auch Bieressig, Doppelbockbrand und Weizenbockbrand. Das ungewöhnlichste Bier war wohl das „Dr. Moo“, ein bierartiges Getränk mit 10 % Stammwürze und 3 Vol.% Alkohol, wobei ca. ein Drittel der Stammwürze aus der eingebrachten Molke stammte. Die Molke stammte aus einer nahen Käserei und war zuvor in einer Sprühtrocknungsanlage zu Molkepulver verarbeitet worden. Beim Maischen erstzte das Süßmolkepiulver einen Teil des Malzes, in der Folge wurde die Maische wie üblich gehopft, gekocht und vergoren.<ref>„Österreichische Gasthausbrauerei präsentiert Molkebier“. In: Brauindustrie, Heft 3/2000, S. 128-130</ref>