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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Die Brauerei Zwink hat ihren Ursprung in der herrschaftlichen Brauerei des Schlosses Aspach. Das Bräuhaus befand sich seit ca. 1700 in der heutigen Kneipstraße 4 (früher Apsach Nr. 2), wobei im Bräuerverzeichnis 1795/97 für die Herrschaft Aspach 4656 Eimer Bierausstoß und 1941 fl. 44 kr. [[Bieraufschlag]] verzeichnet wurden.<ref>Heinrich Ludwig Werneck: [http://digi.landesbibliothek.at/viewer/resolver?urn=urn:nbn:at:AT-OOeLB-4284957 Brauwesen und Hopfenbau in Oberösterreich von 1100-1930]. III. Innviertel. Linz 1939/40, S. 93</ref>  
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Die Brauerei Zwink hat ihren Ursprung in der herrschaftlichen Brauerei des Schlosses Aspach. Das Bräuhaus befand sich seit ca. 1700 in der heutigen Kneipstraße 4 (früher Apsach Nr. 2), wobei im Bräuerverzeichnis 1795/97 für die Herrschaft Aspach 4656 Eimer Bierausstoß und 1941 fl. 44 kr. [[Bieraufschlag]] verzeichnet wurden.<ref>Heinrich Ludwig Werneck: [http://digi.landesbibliothek.at/viewer/resolver?urn=urn:nbn:at:AT-OOeLB-4284886 Brauwesen und Hopfenbau in Oberösterreich von 1100-1930]. III. Innviertel. Linz 1939/40, S. 93</ref>  
    
Zu jener Zeit existierte unweit (früher Aspach 22, heute Marktplatz 2) auch eine Taferne, die seit Beginn des 17. Jahrhunderts als „Mettenhamer Taferne“ belegt ist. Erster überliferter Besitzer der Taferne war um 1760 Thomas Treiblmair, dessen Tochter Anna Maria den Andre Peter ehelichte. Dieser übernahm die Taferne, starb jedoch bereits 1797. Anna Peter heiratete in der Folge den Bierbrauerssohn Michael Huber aus Altheim, trotzdem wurde die Taferne 1801 um 10.000 Gulden an Josef Schlappinger verkauft. Schlappinger war mit der Bräuerstochter Elisabeth Raschhofer aus Gunzing verheiratet und adoptierte auf Grund der kinderlos gebliebenen Ehe den 1806 geborenen Johann Georg Raschhofer. Johann Georg heiratete 1831 die aus Weiffendorf stammende Brauerstochter Theresia Fruhstorfer und übernahm die Taverne 1833 um 3333 Gulden. Zur damaligen Zeit bestand die Taferne aus „gemauerter Behausung, in einem gezimmerten Inhäus, derley Stall und Stadl samt gutem Keller und der Gastgerechtigkeit.“ Raschhofer ließ 1835 sein Gasthaus aus dem Material des ehemaligen Schlosses Imolkam erweitern, 1853 erwarb er zudem um 5000 Gulden das ehemalige Dachsberger Wsserschloss, wobei zu dem Schloss auch Waldbesitz, Keller, Brauhaus, Mühle, Hopfgarten, Teich, Äcker und Wiesen gehörten. Ob das Bier für die Taferne bereits zuvor aus der herrschaftlichen Brauerei bezogen wurde ist nicht überliefert, aber seit dem Jahr 1853 dürfte die Taferne als Braugaststätte des ehemals herrschaftlichen Brauhauses gedient haben.
 
Zu jener Zeit existierte unweit (früher Aspach 22, heute Marktplatz 2) auch eine Taferne, die seit Beginn des 17. Jahrhunderts als „Mettenhamer Taferne“ belegt ist. Erster überliferter Besitzer der Taferne war um 1760 Thomas Treiblmair, dessen Tochter Anna Maria den Andre Peter ehelichte. Dieser übernahm die Taferne, starb jedoch bereits 1797. Anna Peter heiratete in der Folge den Bierbrauerssohn Michael Huber aus Altheim, trotzdem wurde die Taferne 1801 um 10.000 Gulden an Josef Schlappinger verkauft. Schlappinger war mit der Bräuerstochter Elisabeth Raschhofer aus Gunzing verheiratet und adoptierte auf Grund der kinderlos gebliebenen Ehe den 1806 geborenen Johann Georg Raschhofer. Johann Georg heiratete 1831 die aus Weiffendorf stammende Brauerstochter Theresia Fruhstorfer und übernahm die Taverne 1833 um 3333 Gulden. Zur damaligen Zeit bestand die Taferne aus „gemauerter Behausung, in einem gezimmerten Inhäus, derley Stall und Stadl samt gutem Keller und der Gastgerechtigkeit.“ Raschhofer ließ 1835 sein Gasthaus aus dem Material des ehemaligen Schlosses Imolkam erweitern, 1853 erwarb er zudem um 5000 Gulden das ehemalige Dachsberger Wsserschloss, wobei zu dem Schloss auch Waldbesitz, Keller, Brauhaus, Mühle, Hopfgarten, Teich, Äcker und Wiesen gehörten. Ob das Bier für die Taferne bereits zuvor aus der herrschaftlichen Brauerei bezogen wurde ist nicht überliefert, aber seit dem Jahr 1853 dürfte die Taferne als Braugaststätte des ehemals herrschaftlichen Brauhauses gedient haben.

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